Ist die Zerstörung des Zahnes so tief, dass die Pulpa (Zahnnerv) betroffen ist, kommt es in der Regel zu einer Wurzelbehandlung. Diese Behandlung erstreckt sich in den meisten Fällen über zwei bis drei Behandlungstermine und gilt erst nach dem Verschluss des Zahnes als abgeschlossen. Am ersten Behandlungstag wird der betroffene Zahn auf seine Vitalität geprüft. Ist diese nicht mehr vorhanden, wird der Zahn geöffnet. Man entfernt das tote Gewebe einer Zahnpulpa und füllt die entstandenen Kanäle mit einem Medikament auf. Danach bedarf es einer Einheilphase von rund einer Woche bis zum nächsten Termin. Am zweiten Behandlungstag werden Sie zunächst über Ihr persönliches Empfinden im Bezug auf den betroffenen Zahn befragt. Hier entscheidet sich nun das weitere Vorgehen der Behandlung:

Blieb der Zahn beschwerdefrei, wird das Medikament entfernt und gegen eine Wurzelkanalfüllung ausgetauscht. Diese Füllung schützt den Zahn vor dem Eindringen von Bakterien. Anschließend wird der Zahn mit einer Füllung bzw. einem provisorischen Verschluss versorgt und die Therapie für die endgültige Versorgung geplant.

Hat der betroffene Zahn wieder Erwarten immer noch für Beschwerden gesorgt, muss dieser erneut mit einem Medikament versorgt werden. Dafür wird das bereits eingebrachte Medikament durch ein neues ersetzt und der Zahn bis zur endgültigen Einheilung provisorisch verschlossen. Somit kann die Wurzelkanalfüllung erst am dritten Behandlungstag vollzogen werden. Um die Wurzelkanäle keimfrei zu bekommen, empfehlen wir Ihnen eine Sauerstoffbehandlung mit Foto San.